Checkliste: 14 Gewohnheiten, die Dich zu einem besseren Herrchen machen

Wenn Du dich dafür entscheidest, Dir einen Hund zu kaufen, so handelt es sich um einen Entschluss, der mit großer Verantwortung verbunden ist. Mit dieser Checkliste möchte ich Dir gerne 14 Gewohnheiten mit auf den Weg geben, die Du Dir zu Herzen nehmen solltest. Wer möchte denn schließlich nicht das perfekte Frauchen oder Herrchen für seinen Vierbeiner sein?

1) Die richtige Rasse im Vorfeld überlegt auswählen

Jede Hunderasse kommt mit gewissen Eigenheiten daher. Damit Du keine böse Überraschung erlebst, weil der Hund so ganz anders tickt, als du es ursprünglich vermutet hättest, solltest Du Dich daher vor dem Kauf intensiv mit den typischen charakterlichen Merkmalen der jeweiligen Rasse auseinandergesetzt haben.

2) Deinen Lebensstil kritisch bewerten

Ein Hund wird dein bisheriges Leben ganz schön auf den Kopf stellen. Um ihm auch wirklich gerecht zu werden, solltest Du also Deinen Lebensstil so aufrichtig wie möglich beäugen. Passt ein Vierbeiner wirklich in Dein Leben hinein? Immerhin wirst Du bei Urlauben fortan stark eingeschränkt sein. Auch wird es nicht funktionieren, wenn Du ständig von einer Geschäftsreise zur nächsten pendeln musst.

3) Nichts überstürzen bei der Wahl des Hundes

Sind alle Voraussetzungen für die Anschaffung eines Vierbeiners gegeben, so rate ich Dir, den Kauf nicht zu überstürzen. Informiere Dich viel lieber erst einmal über die verschiedensten Züchter in Deiner Umgebung. Besuche die Welpen ein paar Mal. Stimmt die Chemie zwischen Dir und dem potenziellen Vierbeiner, verbringe erst einmal Zeit beim Züchter mit ihm. Nichts wäre schlimmer für den Hund, als wenn Du ihn nach kurzer Zeit wieder weggeben würdest.

4) Niemals den Hund schlagen

Schläge und Gewalt zeugen von absoluter Hilflosigkeit und sind sowohl in der Kindererziehung als auch gegenüber von Haustieren regelrechte Armutszeugnisse. Lege hoch und heilig ein Versprechen gegenüber Dir selbst ab, dass Du niemals die Hand gegen Dein Tier erheben wirst!

5) Den Hund nicht anschreien

Hunde im Allgemeinen und gerade auch unsere Französischen Bulldoggen sind sehr sensible und feinfühlige Wesen. Sicher gehört es zur Erziehung dazu, dem Hund sein Fehlverhalten aufzuzeigen. Dazu musst Du ihn allerdings noch lange nicht anschreien.

6) Den Hund richtig erziehen

Von einer richtigen Erziehung wird nicht nur der Hund selbst später erheblich profitieren, auch eure Verbindung wird sich darüber sehr stark verfestigen. Es gibt übrigens zahlreiche Hundeschulen oder private Hundetrainer, die Dir dabei helfen können, Deinem Hund die grundlegenden Kommandos beizubringen. Das Training sollte dabei aber keinen Drill-Camp-Charakter haben, sondern für beide Seiten Spaß bedeuten.

7) Mit dem Hund spielen

Gerade Welpen sind ausgesprochen verspielt und wollen gerne bespaßt werden. Kauf Deinem Vierbeiner doch ein paar schöne Spielzeuge! Hierbei gibt es die verschiedensten Varianten. Sicher findest Du im Laufe eurer gemeinsamen Zeit schnell heraus, was euch beiden Spaß bereitet.

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8) Nicht beim Futter sparen

Der Hund frisst in der Regel so gut wie alles, was du ihm vorsetzt. Kaufe aber bitte nicht einfach nur das billigste Futter, das Du im Discounter finden kannst. Lass Dich lieber ausgiebig vom Züchter beraten, was gut für den Hund ist und was er braucht, um gesund und munter zu bleiben!

9) Regelmäßige Untersuchungen

Besonders unsere Französischen Bulldoggen machen es ihren Frauchen und Herrchen nicht gerade leicht, wenn es darum geht, eine Erkrankung zu erkennen. Sie leiden in der Regel so lange still, bis es schon fast zu spät ist. Plane daher immer regelmäßige Untersuchungen ein! Dies sind einerseits Tierarztbesuche in festen Intervallen, aber andererseits auch Dinge, die Du selbst erledigen kannst. Sorge bei den Bullys immer dafür, dass die Augen in Ordnung sind und keine Auffälligkeiten aufweisen! Auch kannst Du Dein Tier beim Streicheln regelmäßig auf Veränderungen oder Unregelmäßigkeiten abtasten.

10) Kuschelzeiten nicht vergessen

Die Französische Bulldogge möchte besonders viel geherzt und gekuschelt werden. Auch wenn Dein Arbeitstag vielleicht besonders anstrengend war – Du hast Dich nun einmal für den Hund entschieden, also lass es nicht an ihm aus, sondern verbring Kuschelzeit mit ihm! Danach wird es auch Dir gleich viel besser gehen.

11) Gib dem Hund Aufgaben fürs Köpfchen

Ein fitter Geist ist die Grundlage für ein zufriedenes Leben. Gib deinem Hund ruhig hin und wieder eine Denkaufgabe! Stell ihn vor Herausforderungen, die er zu bewältigen hat und lass ihn spielerisch immer wieder neue Sachen entdecken und lernen!

12) Denk über eine Krankenversicherung nach

Gerade wenn Dein Hund einmal schwerwiegender erkrankt und ihm womöglich nur eine Operation helfen kann, tut sich für manche Familien ein großes Dilemma auf. Einerseits möchte man seinem Vierbeiner ermöglichen, noch weitere glückliche Jahre zu erleben, andererseits reißen gerade Operationen tiefe Löcher in die Haushaltskasse und nicht jeder hat das Geld einfach mal so auf dem Konto herumliegen. Eine Krankenversicherung kann auch solche Situationen abdecken. Zwar ist sie mit monatlichen Kosten verbunden, dafür musst Du Dir im Fall eines Falles keine Vorwürfe darüber machen, wenn Du das Geld für eine Operation nicht aufbringen kannst.

13) Pflege den Hund

Auch der Körper des Hundes will gepflegt sein und in diesem Bereich ist er umso mehr auf Dich angewiesen. Zähne putzen, Nägel (bzw. Krallen) schneiden und Baden gehören zu ganz grundlegenden Dingen, für die Du Dir Zeit nehmen solltest.

14) Lass Deinen Hund nicht unnötig leiden

Der wohl allerschwierigste Tipp überhaupt. Ist der Hund jedoch irgendwann einmal so schwer erkrankt, dass sein Leben zu einer einzigen Qual geworden ist, versuche so gut es geht, ihn loszulassen. Solche Abschiede sind todtraurig und unendlich schwer, aber dennoch ist es manchmal leider besser für das Tier, wenn seinem Leid von einem Tierarzt ein Ende gesetzt wird.

Fazit

Sehe diese 14 Gewohnheiten als eine Art Leitfaden, der Dir das Zusammenleben mit Deinem Vierbeiner in allen Lebenslagen erleichtert. Ich bin mir sicher, dass Dir die meisten Punkte bereits klar waren. Kompakt zusammengefasst kannst Du sie aber gerne jederzeit auf dieser Seite nachlesen und sie Dir immer wieder neu ins Gedächtnis rufen!

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