Bulldoggen in Not

Bulldoggen im Allgemeinen, wie unsere Französische Bulldogge oder auch ihre artverwandte Englische Bulldogge, können genau wie andere Hunderassen auch in Not geraten. Dabei solltest Du wissen, dass Bullys in Not weniger oft in Tierheimen anzutreffen sind als andere Hundearten. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn da die Französische Bulldogge ein sehr beliebtes Tier ist, lassen sich auch ältere Tiere verhältnismäßig einfach vermitteln.

Gute Preise bei Weitermittlungen

Als gefragter Rassehund lässt sich auch mit einer erwachsenen Französischen Bulldogge noch ein stolzer Preis erzielen. Somit kommt es recht selten vor, dass der Bulli im Tierheim landet. Trotzdem empfehle ich Dir, sehr vorsichtig zu sein, wenn der Verkaufspreis verdächtig niedrig ist. Schließlich ist es schwer zu sagen, warum das Tier trotz fortgeschrittenen Alters wieder verkauft wird. Unter Umständen wurde es nicht artgerecht gehalten oder hat etwaige negative Erfahrungen machen müssen, welche die Beziehung zum Menschen oder zu anderen Tieren vorbelastet hat.

Ich bitte Dich also darum, Dich nicht von Preisen unterhalb des normalen Marktwertes ködern zu lassen.

Die Französische Bulldogge erst kennenlernen

Die Französische Bulldogge ist als Rassenhund nicht billig. Entscheidest Du Dich also bewusst dafür, ein älteres Tier aufzunehmen, so solltest Du auch ganz bewusst an die Sache herangehen. Zunächst solltest Du das Tier kennenlernen und schauen, ob ihr zusammenpasst. Nichts wäre fataler für den Hund, als wenn Du dem niedrigen Preis verfällst und der Traum des Tieres von seiner zweiten Chance zum Albtraum wird.

Geduld

Französische Bulldoggen haben ein ausgesprochen freundliches Wesen. Je nach den Vorerfahrungen, die das Tier allerdings hat machen müssen und die es in die Notsituation gebracht hat, wird es unter Umständen einiges an Geduld und Zeit erfordern, bis das Tier Dir völlig vertraut. Mit viel gemeinsamer Arbeit wird der Bully sich aber schnell in Deine Familie integrieren. Als normalerweise sehr kinderlieber Hund sollten auch keine Anpassungsschwierigkeiten auftreten. Um sicherzugehen, dass die Französische Bulldogge in diesem Bereich keine negativen Vorerfahrungen gemacht hat, sollte auch wirklich Deine gesamte Familie sie zunächst kennengelernt haben.

Keine Scheu vor professioneller Hilfe

Wir alle wissen natürlich, dass Tiere aus zweiter Hand leider hin und wieder sehr viel Schlimmes mitmachen mussten in ihrer Vergangenheit. Gerade bei älteren Exemplaren ist es alles andere als eine Schande, sich professionelle Hilfe zu besorgen. Mein Tipp an dieser Stelle lautet, mit dem neuen Familienmitglied in einer nah gelegenen Hundeschule vorbeizuschauen. Auch gibt es mittlerweile unzählige professionelle Hundetrainer, die fachgerechte Hilfestellung geben können, falls das arme Tier durch schlechte Behandlung in der Vergangenheit einen leichten Knacks erlitten hat.

 

Tipp: Im Internet gibt es übrigens etliche Plattformen, auf denen Du Dich informieren kannst, wenn Du einem Bulli in Not ein neues Zuhause geben möchtest. In diesem Zusammenhang möchte ich Dir gerne die folgende Plattform empfehlen: Bulldogsearchhome

 

Fazit

Wer wirklich dazu bereit ist, eine Bulldogge in Not aufzunehmen und ihr noch einige schöne Jahre zu bereiten, sollte es immer um des Hundes willen machen. Wer nur aus den niedrigen Anschaffungskosten heraus handelt, wird dem Tier womöglich nicht gerecht. Dazu solltest Du Geduld mitbringen und liebevoll mit dem Tier umgehen. Auch die Zuhilfenahme von Hundeschulen oder Hundetrainern kann Wunder bewirken. Am Ende wird es sich definitiv lohnen. Du wirst nicht nur etwas Gutes für das Tier getan haben, Du wirst auch ein treues und herzliches neues Familienmitglied gewinnen, das zu schätzen wissen wird, was Du für es getan hast.

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